Rollen

Das Rollen ist eine besondere Art der Kamerafahrt. Erst sieht man das Bild normal. Dann beginnt es sich aber um die eigene Achse zu drehen, bis es auf dem Kopf steht. Auch die umgekehrte Variante, in der das Bild am Ende normal ist, wird in Filmen benutzt.
Schlaftaumel

Bei dieser Technik ist die Kamera auf eine liegende Person gerichtet und beginnt sich langsam um die eigene Achse zu drehen. Dadurch wird meist dargestellt, dass die Person einschläft, oder das Bewusstsein verliert.
Deckenrotation

Bei der Deckenrotation ist die Kamera nach oben gerichtet. Sobald ein bestimmtes Detail im Sichtfeld ist, beginnt sie sich um die eigene Achse zu drehen. Dabei kann sich die Kamera entweder weiter nach oben, oder nach unten bewegen, je nachdem, ob mehr Fokus auf das Detail gelegt werden, oder mehr Überblick gegeben werden soll. Das […]
Überbelichtungsabblende

Die Überbelichtungsabblende ist ein eher experimentelles Verfahren. Die Belichtungswerte werden langsam so hochgedreht, dass am Ende nur noch Schemen zu erkennen sind. Sie kann zum Beispiel benutzt werden, um eine Erleuchtung darzustellen.
Unterbelichtungsabblende

Die Unterbelichtungsabblende ist ein eher experimentelles Verfahren. Die Belichtungswerte werden langsam so runter gedreht, dass am Ende nur noch Schemen zu erkennen sind. Sie kann zum Beispiel benutzt werden, um einer dramatischen Szene noch mehr Dramatik zu verleihen, oder die Verzweiflung einer Person darzustellen.
Schärfenverzug

Beim Schärfenverzug findet etwas im Vordergrund und etwas im Hintergrund nacheinander statt. Der Fokus liegt immer auf dem aktiven Part und wechselt, wenn sich das ändert. Dadurch wird der Blick des Publikums sehr gut gelenkt, ohne den Bildausschnitt zu verändern. Außerdem wird die Tiefe des Raumes hervorgehoben.
Unschärfe und Dunkel

Wenn eine Person in einem Film das Bewusstsein verliert, wird das oftmals durch Unschärfe und ein dunkler werdendes Bild dargestellt, während die Kamera die Perspektive dieser Person hat. Dadurch gewinnt auch das Publikum den Eindruck, den Bezug zum Geschen zu verlieren.
Unschärfeüberblendung

Die Unschärfenüberblendung ist eine Überblendung, bei der das Bild langsam unscharf wird, oder umgekehrt langsam scharf wird. Das wird häufig verwendet, um eine Szene beginnen, oder enden zu lassen.
Abtasten

Beim Abtasten ist ein Objekt, oder eine Figur nicht gleich ganz zu sehen, sondern durch eine Kamerafahrt werden nach und nach verschiedene Teile gezeigt, die sich dann in den Köpfen des Publikums zu einem Bild zusammen setzen.
Reißschwenk

Beim Reißschwenk bewegt sich die Kamera so schnell von einem Bild zum anderen, dass in der Bewegung das Bild unscharf wird. Diese Technik wird oft als Alternative für einen Schnitt benutzt, oder um einen Schnitt unkenntlich zu machen. Dabei kann die Bewegungsunschärfe auch nachträglich digital eingefügt werden. Der Reißschwenk wird oft durch einen wischenden Soundeffekt […]